Bericht 2021/2022: Islamismus im Netz

Islamist:innen verbreiten ihre Propaganda auf Online-Plattformen und Diensten, die im Alltag vieler Kinder und Jugendlicher stark präsent sind. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Bericht von jugendschutz.net zu Islamismus im Netz.

Dabei instrumentalisieren Islamist:innen etwa den Angriffskrieg gegen die Ukraine oder die Machtergreifung der Taliban in Afghanistan, um gegen westliche Demokratien zu hetzen und fundamentalistische bzw. radikale Akteur:innen als vorbildhaft für alle Muslim:innen zu propagieren. Sie äußern sich zunehmend feindlich gegen LGBTQ+ und nutzen Fake News, um ihre Weltansicht zu verbreiten. Sich selbst inszenieren Islamist:innen immer wieder mittels hipper Kurzvideos, die sie auf bei Kindern und Jugendlichen beliebten Angeboten wie TikTok oder Instagram teilen und dabei binnen kürzester Zeit zehntausende Klicks erreichen. Insbesondere bei der Sensibilisierung für subtile Anspracheformen, die inzwischen in islamistischer Propganda dominieren, besteht weiterhin dringend Handlungsbedarf.

Der Bericht 2021/2022: Islamismus im Netz ist hier abrufbar und wurde mit einer Pressemitteilung begleitet.